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Wie du dein Business ent-googelst: Google Drive Edition

Wie du dein Business ent-googelst: Google Drive Edition

Jonas Scholz - Co-Founder von sliplane.ioJonas Scholz
4 min

Google Drive ist praktisch. Aber es gibt Nachteile – und die werden größer, je mehr Leute mitmachen.

Jedes Dokument, jede Tabelle, jedes vertrauliche File liegt auf Servern von einem 2-Billionen-Dollar-US-Konzern, unter US-Gesetz, die Preise pro Benutzer, und keiner weiß so genau, wo die Daten eigentlich liegen. Als Mini-Team stört dich das vielleicht nicht. Aber wenn dein Unternehmen in der EU wächst, zum Beispiel 50 Leute hat, und Datenschutz plötzlich ein wichtiges Thema ist, dann stell dir doch mal die Frage:

Warum nutzt du eigentlich noch Google Drive?

Es gibt bessere Alternativen – und die fangen bei Open Source an.

Schritt 1: Ersetze Google Drive durch Nextcloud

Die populärste Open-Source-Alternative zu Google Drive ist Nextcloud.

Das bekommst du:

  • Eine moderne Dateiablage und Sharing-Oberfläche
  • Detaillierte Nutzerrechte
  • Kalender, Kontakte und viele Collaboration-Add-ons
  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • Volle Kontrolle darüber, wo deine Daten liegen

Du kannst es selbst hosten. Du brauchst Google dafür nicht mehr.

Zeigen wir, wie es geht.

Schritt 2: Self-Hosting mit Docker Compose

Wenn du mit Docker klarkommst, hast du Nextcloud in ein paar Zeilen YAML am Laufen.

services:
  nextcloud:
    depends_on:
      - postgres
    image: nextcloud:apache
    environment:
      - POSTGRES_HOST=postgres
      - POSTGRES_PASSWORD=nextcloud
      - POSTGRES_DB=nextcloud
      - POSTGRES_USER=nextcloud
    ports:
      - 8000:80
    restart: always
    volumes:
      - nc_data:/var/www/html

  postgres:
    image: postgres:alpine
    environment:
      - POSTGRES_PASSWORD=nextcloud
      - POSTGRES_DB=nextcloud
      - POSTGRES_USER=nextcloud
    restart: always
    volumes:
      - db_data:/var/lib/postgresql/data
    expose:
      - 5432

volumes:
  db_data:
  nc_data:

Dann einfach:

docker compose up -d

Auf http://localhost:8080 gehen, im Browser das Setup fertigstellen – und schon hast du deinen privaten Google Drive-Ersatz lokal laufen.

Glückwunsch. Du hostest jetzt deine eigene Cloud. Ein ausführlicheres Tutorial dazu findest du hier im Blog.

Schritt 3: Und jetzt der Haken

Jetzt bist du aber auch verantwortlich für:

  • Regelmäßige Nextcloud-Updates
  • Sicherheits-Patches für Postgres und PHP
  • TLS-Zertifikate
  • Offsite-Backups
  • Monitoring von Uptime und Speicherplatz
  • Speicher skalieren
  • DNS und Domain-Konfiguration
  • Email-Relay einrichten
  • Und natürlich alles fixen, wenn am Wochenende was crasht

Self-hosting gibt dir Kontrolle – aber auch Arbeit.

Schritt 4: Oder lass es einfach jemand anderen machen

Was wäre, wenn du alle Vorteile des Self-hostings – Datenschutz, Kontrolle, Flexibilität – bekommst, aber ohne den ganzen Betriebs-Aufwand?

Genau da kommt z.B. Sliplane ins Spiel.

Das ist eine Plattform für Open-Source-Apps wie Nextcloud – ganz ohne Server-Gebastel. Du bekommst:

  • Einfaches Deployment (ganz ohne Terminal)
  • Volle Admin-Rechte
  • Gehostet in deutschen Rechenzentren, von einer deutschen Firma
  • Tägliche Backups und Uptime-Monitoring
  • Keine pro-Nutzer-Kosten

Schau dir hier an, wie easy Nextcloud Deployment auf Sliplane ist:

Jetzt mal zu den Zahlen:

Google Workspace Business Standard nimmt 12 Euro pro Nutzer im Monat. Mit 50 Nutzern macht das 600 Euro im Monat – plus Steuern. Und das Ganze für gerade mal 100 GB geteilten Speicher.

Mit Sliplane.io bekommst du das gleiche Setup für 44 Euro im Monat.

Das sind 93% Ersparnis, gehostet in Deutschland, volle Kontrolle.

(Wenn du richtig viel Speicher brauchst, kann Google Drive vom Preis her natürlich noch attraktiv sein.)

Fazit

Du kannst den vollen DIY-Weg mit Docker gehen. Wer technik-affin ist und Zeit hat, fährt damit gut.

Aber wenn du ein Google-Drive-Feeling willst – nur ohne Google und besserem Datenschutz? Es gibt bessere Wege, Nextcloud zu betreiben.

Dein Unternehmen muss keine Nutzer-Daten mehr an US-Hyperscaler verfüttern. Deine Files müssen nicht in Kalifornien liegen. Und du brauchst keine 700 Euro pro Monat für 100 GB Daten ausgeben.

Zeit für echtes „degoogeltes“ Arbeiten.

Bereit, dir die Kontrolle zurückzuholen?

Viele Grüße

Jonas, Mitgründer von sliplane.io

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