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Wie man docker ps verwendet

Jonas Scholz - Co-Founder von sliplane.ioJonas Scholz
4 min

Wenn du mit Docker arbeitest, ist eine der häufigsten Aufgaben, den Status deiner Container zu überprüfen. Der Befehl docker ps ist dein Go-to-Tool dafür. Lass uns anschauen, wie du ihn effektiv nutzen kannst, zusammen mit einigen praktischen Optionen, die dir das Leben leichter machen.

Grundlegende Verwendung

Zunächst listet docker ps standardmäßig alle laufenden Container auf. Es ist eine schnelle Möglichkeit zu sehen, was gerade auf deinem System aktiv ist. Hier ist ein einfaches Beispiel:

docker ps

Dieser Befehl zeigt dir eine Tabelle mit Spalten wie CONTAINER ID, IMAGE, COMMAND, CREATED, STATUS, PORTS und NAMES. Es ist eine Momentaufnahme dessen, was gerade läuft.

Alle Container anzeigen

Wenn du alle Container sehen möchtest, einschließlich derer, die gestoppt sind, kannst du die Option -a oder --all verwenden:

docker ps -a

Das ist nützlich, wenn du einen Container finden willst, der nicht mehr läuft, oder wenn du die vollständige Historie der Container auf deinem System sehen möchtest.

Container filtern

Manchmal möchtest du die Liste der Container nach bestimmten Kriterien eingrenzen. Die Option -f oder --filter ermöglicht dir genau das. Wenn du beispielsweise Container mit einem bestimmten Namen sehen möchtest, könntest du Folgendes tun:

docker ps -f name=nostalgic_stallman

Du kannst nach verschiedenen Kriterien filtern, wie id, name, label, status und mehr. Um beispielsweise nur laufende Container zu sehen:

docker ps -f status=running

Oder wenn du dich für Container interessierst, die ein bestimmtes Image verwenden:

docker ps -f ancestor=ubuntu

Formatierung der Ausgabe

Die Standardausgabe von docker ps ist eine Tabelle, aber vielleicht möchtest du sie anders formatieren. Mit der Option --format kannst du die Ausgabe mit Go-Templates anpassen. Zum Beispiel, um Container-IDs und Befehle in einem benutzerdefinierten Format aufzulisten:

docker ps --format "{{.ID}}: {{.Command}}"

Wenn du JSON-Ausgabe bevorzugst, kannst du Folgendes verwenden:

docker ps --format "json"

Und wenn du eine Tabelle mit bestimmten Spalten haben möchtest:

docker ps --format "table {{.ID}}\t{{.Names}}\t{{.Image}}\t{{.Status}}"

Weitere nützliche Optionen

  • Zuletzt erstellte Container anzeigen: Verwende -n oder --last, um die zuletzt erstellten Container zu sehen. Zum Beispiel, um die letzten 3 Container zu sehen:
    docker ps -n 3
    
  • Den zuletzt erstellten Container anzeigen: Die Option -l oder --latest zeigt den zuletzt erstellten Container:
    docker ps -l
    
  • Ausgabe nicht kürzen: Wenn du vollständige Container-IDs und andere lange Felder sehen möchtest, verwende --no-trunc:
    docker ps --no-trunc
    
  • Containergröße anzeigen: Um zu sehen, wie viel Speicherplatz jeder Container nutzt, verwende -s oder --size:
    docker ps -s
    

Praktische Beispiele

Angenommen, du verwaltest eine Entwicklungsumgebung mit mehreren Containern. Du möchtest vielleicht prüfen, welche Container laufen und ein bestimmtes Image verwenden, zum Beispiel nginx. Du könntest verwenden:

docker ps -f ancestor=nginx

Oder wenn du Probleme behebst und Container finden musst, die mit einem bestimmten Exit-Code gestoppt wurden, könntest du nach dem Exit-Status filtern:

docker ps -a -f exited=0

Dies würde dir alle Container zeigen, die erfolgreich beendet wurden.

Fazit

Der Befehl docker ps ist ein vielseitiges Werkzeug in deinem Docker-Arsenal. Egal ob du gerade erst anfängst oder komplexe Container-Umgebungen verwaltest, das Verständnis, wie man docker ps mit seinen verschiedenen Optionen verwendet, kann deine Produktivität deutlich steigern und dir helfen, deine Container effektiv im Blick zu behalten.

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