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Wie du automatische Updates für deine selbstgehostete n8n-Instanz einrichtest

Wie du automatische Updates für deine selbstgehostete n8n-Instanz einrichtest

Jonas Scholz - Co-Founder von sliplane.ioJonas Scholz
3 min

Wenn du n8n selbst hostest, willst du vermutlich sicherstellen, dass deine Instanz immer aktuell ist. Updates bringen neue Features, beheben Bugs und schließen Sicherheitslücken. Aber wenn du n8n mit Docker betreibst, vergisst du vielleicht hin und wieder, das Image manuell zu aktualisieren und den Container neu zu starten.

Gute Nachrichten: Das lässt sich ganz einfach automatisieren mit einem Tool namens Watchtower.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du Watchtower so einrichtest, dass es deine n8n-Instanz automatisch aktuell hält.

Schritt 1: Deine aktuelle Konfiguration

Wenn du meinem n8n Self-Hosting Guide gefolgt bist, sieht deine docker-compose.yml vermutlich so aus:

services:
  n8n:
    image: docker.io/n8nio/n8n:latest
    restart: always
    ports:
      - "5678:5678"
    volumes:
      - n8n_data:/home/node/.n8n

volumes:
  n8n_data:

Das latest Image wird beim ersten Start gezogen, aber danach passiert nichts mehr automatisch.

Schritt 2: Watchtower hinzufügen

Füge Watchtower einfach als weiteren Service zu deinem Compose-File hinzu:

services:
  n8n:
    image: docker.io/n8nio/n8n:latest
    restart: always
    ports:
      - "5678:5678"
    volumes:
      - n8n_data:/home/node/.n8n

  watchtower:
    image: containrrr/watchtower
    restart: always
    volumes:
      - /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock
    command: --cleanup

volumes:
  n8n_data:

Oder starte es direkt per CLI:

docker run -d \
  --name watchtower \
  -v /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock \
  containrrr/watchtower \
  --cleanup

Schritt 3: Versteh die Risiken

Watchtower zieht automatisch das neueste Image und startet deinen Container neu, sobald ein Update verfügbar ist.

Wichtig zu wissen:

  • n8n versucht beim Shutdown laufende Workflows sauber zu beenden (maximal 30 Sekunden Timeout).
  • Trotzdem besteht ein Risiko, besonders bei langen Workflows oder wenn ein neues Release Breaking Changes enthält.
  • Bei größeren Updates können sich APIs, Nodes oder die Datenbankstruktur ändern.

Wenn du produktive oder kritische Workflows hast, solltest du lieber eine feste Version wie n8nio/n8n:1.44.0 verwenden und Updates manuell nach Tests einspielen.

Schritt 4: Logs checken

Logs von Watchtower kannst du dir so anschauen:

docker logs watchtower

Es gibt auch Optionen für Update-Intervalle, Benachrichtigungen oder das Überwachen einzelner Container. Details findest du in den Watchtower Docs.

Best Practices

  • Verwende feste Versionen in der Produktion So vermeidest du unerwartete Änderungen durch neue Releases.
  • Mach regelmäßige Backups Deine Workflows und Zugangsdaten liegen in /home/node/.n8n.
  • Behalte Updates im Blick Auch wenn du latest nutzt, solltest du immer mal in die Logs schauen.

Fertig!

Mit Watchtower hältst du deine selbstgehostete n8n-Instanz ganz automatisch aktuell. Achte aber auf die Risiken von automatischen Updates und setz auf feste Versionen, wenn dir Stabilität wichtig ist.

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