
5 günstige Wege, Docker Container zu deployen (2025er Edition)

Hetzner, Sliplane, Render, GitHub und DigitalOcean: Einen Cloud Provider für dein nächstes Side Project 2025 auszuwählen, ist überwältigender denn je. Bei so vielen tollen Optionen lässt man sich leicht ablenken. Welcher bietet dir also das beste Preis Leistungs Verhältnis?
1. Sliplane
Stell dir vor, Hetzner und Heroku hätten ein Kind. Das ist Sliplane. Es kombiniert die niedrigen Kosten von "raw" Servern mit der "push to deploy" Einfachheit einer modernen PaaS Plattform. Du bekommst automatisches HTTPS, Zero Downtime Deploys, Private Networking und die Möglichkeit, unbegrenzt viele Docker Apps pro Server zu betreiben, alles zu einem festen Preis pro Server. Das ist super für Teams und Indie Hacker gleichermaßen.
Verbinde einfach dein GitHub und geh in weniger als fünf Minuten live. Keine Kreditkarte erforderlich.
Disclaimer: Ich bin Mitgründer von Sliplane 🤫
2. Hetzner Cloud
Hetzner Cloud ist das Rückgrat des erschwinglichen europäischen Hostings. Mit Standorten in Deutschland, Finnland und jetzt auch in den Vereinigten Staaten bietet es Bare Metal und Cloud Virtual Machines zu Preisen an, die kaum jemand überbieten kann. Dies ist eine gute Wahl, wenn du die vollständige Kontrolle haben möchtest und es dir nichts ausmacht, Updates, Firewalls und all die Herausforderungen zu verwalten, die mit "raw infrastructure" einhergehen.
3. GitHub Actions
GitHub Actions ist kein traditioneller Host, aber wenn deine App nur kurz oder nach einem Zeitplan läuft, zum Beispiel als Scraper oder Batch Job, können GitHub Actions eine clevere Lösung sein. Du erhältst großzügige kostenlose Compute Minuten und kannst Docker Container in deinen Workflows ausführen. Erwarte jedoch keinen dauerhaften Speicher oder hohe Zuverlässigkeit.
4. DigitalOcean
DigitalOcean hat sich zu einer vollständigen Cloud Plattform entwickelt. Es bietet Managed Databases, App Hosting, Storage und natürlich einfache Linux Virtual Machines. Wenn du als Entwickler Einfachheit suchst, ohne auf Flexibilität zu verzichten, ist dies immer noch ein großartiger Kompromiss.
5. Render
Render bleibt eine der einfachsten Möglichkeiten, eine Docker App online zu bringen. Mit Features wie automatischen Deploys von Git, Managed Databases und Cron Jobs ist es ein ernstzunehmender Kandidat für Teams, die Entwickler Erfahrung schätzen und keine Infrastruktur verwalten möchten. Es ist nicht die günstigste Option, aber es könnte dir Zeit sparen, was oft mehr wert ist als Geld.
Preis und Feature Vergleich
Provider | Basis Preis (2025) | Docker Support | PaaS Level | Benutzerfreundlichkeit |
---|---|---|---|---|
Sliplane | 9 € pro Monat pro Server | ✅ Volle Docker Laufzeit | ✅ Push to deploy PaaS | 😄 Sehr Einfach |
Hetzner | 3,79 € pro Monat für 2 vCPU | ✅ Docker auf VPS (manuelle Einrichtung) | ❌ Keine | 😰 Schwer |
DigitalOcean | 4 $ pro Monat (512 MiB, 1 vCPU) | ✅ Docker auf Droplet (manuell) | ⚙️ Minimal PaaS* | 🙂 Mittel |
Render | 7 bis 10 $ pro Monat Starter (512 MB) | ✅ Docker Service (automatischer Build) | ✅ Moderates PaaS | 😄 Sehr Einfach |
GitHub Actions | Kostenlos (nutzungsbasiert) | ✅ Docker über Workflows | ⚙️ Keine PaaS | 😐 Mittel |
Abschließende Gedanken
Wenn du 2025 schnell und kostengünstig etwas auf den Markt bringen möchtest, schau nicht nur auf den monatlichen Preis. Bedenke die Stunden, die du mit dem Debuggen von SSL Zertifikaten oder dem Schreiben von Systemd Units verbringen wirst. Ein fünf Euro Service, der einfach funktioniert, ist besser als einer für drei Euro, der deine Wochenenden verschlingt.
Hast du eine bevorzugte Einrichtung? Erzähl mir, wie du deine Docker Apps hostest. Ich bin immer neugierig, welche Stacks die Leute verwenden.